Was ist CCS?

Bei der Chorioretinopathia centralis serosa (CCS) handelt es sich um eine ein- oder beidseitig auftretende Augenerkrankung, die initial mit einer Ansammlung von Flüssigkeit unter der Netzhaut im Bereich des zentralen Sehens (Makula) einhergeht und somit zu einer Sehminderung führt. Der Spontanverlauf der CCS ist in der Regel günstig und es kommt innerhalb von sechs Monaten zu einer Erholung der Sehschärfe. In manchen Fällen verbleibt die Flüssigkeit jedoch länger, was zu einem irreversiblen Untergang der Licht-sensiblen Sehzellen (Photorezeptoren), des darunter liegenden retinalen Pigmentepithels (RPE) und der Aderhaut und somit zu bleibenden Seheinschränkungen führen kann. Die Behandlung der Erkrankung besteht zunächst oft im Abwarten des Spontanverlaufs und bei ausbleibender Besserung in einer Laserung oder einer medikamentösen Therapie. Der ideale Behandlungszeitraum und die beste Behandlungsmethode sind jedoch weiterhin umstritten. Das Ziel dieses Registers ist es, die typischen klinischen Merkmale von CCS Patienten, die Variationen der Ausprägung sowie den Verlauf der Erkrankung über die Zeit zu untersuchen sowie die Zusammenhänge zwischen den verschiedenen Therapie, deren Komplikationen und den assoziierten Ergebnissen zu untersuchen.

Für weitere Informationen zur Chorioretinopathia centralis serosa verweisen wir auf die aktuelle Stellungnahme der DOG, RG und BVA und auf folgende Übersichtsarbeit.

Zur aktuellen Stellungnahme

Zur Übersichtsarbeit